Von Annie Besant
Es ist nicht möglich, in einem kurzgehaltenen Vortrage alle die Gründe
anzugeben, weshalb jedermann darnach trachten sollte, ein Theosoph zu werden;
aber die Erfahrungen eines einzelnen Menschen können unter Umständen einem
anderen von Nutzen sein, und wir wollen einen Versuch machen, die Gedankenwege
zu beschreiben, auf denen der Sucher nach der Wahrheit wandeln kann, um zu seinem
Ziele zu gelangen. Das, was ihn zuerst anzieht, ist dasjenige, was seinem gewohnten
Gedankengange am meisten verwandt ist; denn die theosophischen Lehren umfassen
alles, das für das Menschengeschlecht und dessen Fortschritt von Interesse ist,
und werfen auf jeden solchen Gegenstand ein neues Licht. Deshalb kommt dieses
Licht zu jedem in seiner Art und sagt zu ihm:
-
„Komm mit mir und ich will
dir Klarheit geben, wo für dich jetzt noch Dunkelheit ist."
Glücklich ist derjenige, welcher dieser inneren Stimme Gehör schenkt und
dessen Geistesauge die Morgenröte des kommenden Tages erblickt.
Was mich zuerst zu den theosophischen Lehren anzog, war, dass sie mir ein
ganz neues Feld eröffneten in meinen Untersuchungen über die schwierigen Rätsel
des Lebens. Lange Jahre hatte ich diese Rätsel zu lösen versucht, konnte aber
die Lösung nicht finden, noch hatte ich Hoffnung, dass ich sie je finden würde.
Eine Menge von Dingen war da, die für das rationelle Verständnis geradezu unerklärbar
waren. Alltägliche Erfahrungen, die sich immer wiederholten, wurden von der aufgeklärten
Wissenschaft mit stiller Verachtung behandelt oder als „Aberglaube“ klassifiziert;
das Zeugnis von Tausenden wurde als wertlos zurückgewiesen, weil es sich nicht
mit den neuesten Ansichten der modernen Wissenschaft über gewisse Dinge vereinbaren
liess, und immer dringender trat an mich die Frage heran:
-
„Wie lässt sich eine
moralische Entwicklung und eine geistige Evolution durch eine bloss mechanische
Thätigkeit im Universum erklären; in einem Weltall, in welchem nichts vorhanden
ist, das einen Beweggrund zu einem Streben nach dem Höheren und Idealen bilden
könnte; eine Welt, in der nichts ist, das geistige und moralische Errungenschaften
in sich aufnehmen und von Generation zu Generation fortpflanzen könnte?“
Auf alle diese Fragen giebt uns weder die Wissenschaft, noch die Kirche,
noch die spekulative Philosophie eine zufriedenstellende Antwort. Die
theosophischen Lehren aber geben uns eine rationelle Erklärung über die Konstitution
des Universums und alle seine Erscheinungen, die sich nach dem Weltgesetze bewegen;
sie erklären geheimnisvolle Thatsachen, anstatt sie zu ignorieren, und sie überheben
uns der Notwendigkeit, die grosse Mehrzahl der Menschen als Narren oder
Spitzbuben zu betrachten und dabei zu glauben, dass die ganze Weisheit der Welt
in den Köpfen von einigen Professoren konzentriert sei, deren erlauchte
Gegenwart durch keine vorhergegangene geistige Evolution erklärbar ist, wie auch
alle Anstrengungen nach ferneren geistigen Errungenschaften, im Angesichte der
Vernichtung am Ende des menschlichen Daseins, auch weiter keinen Zweck haben
können, als mit dem Körper ins Grab zu versinken. Eine so traurige Philosophie
mag denjenigen genügen, welche kein Wahrheitsgefühl im Herzen tragen; mir
genügte sie nicht. Die theosophischen Lehren dagegen zeigen uns das ganze
Weltall als aus einer Grundsubstanz entsprungen, welche wesentlich Leben und
Bewusstsein ist, das sich in den verschiedenen daraus krystallisierenden Erscheinungsformen
je nach dem Grade der Entwicklung derselben offenbart. Wir sehen deshalb das
ganze objektive Universum als eine unzählige Menge von verschiedenartigen Lebewesen,
die alle insgesamt Formen sind, in denen sich das Allgemeinleben offenbart; die
Synthese derselben bildet eine höhere Form von Lebewesen, und die Auflösung der
Formen ist der Tod der Formen, nicht aber die Vernichtung der Wesenheit, deren
Charakter in ihnen zum Ausdruck kam.
Was wir das objektive Weltall nennen und welches zu uns in Beziehung steht
durch unsere fünf Sinne, ist nur eine einzige von den verschiedenen
Daseinsstufen und Erscheinungen, welche in unserer Daseinssphäre ausserordentlich,
gesetzlos und unbegreiflich erscheinen, welche zu uns kommen von anderen
Sphären des Daseins, den Gesetzen ihrer Sphäre gehorchend, und die daher, wenn richtig
verstanden, ebenso natürlich als die Erscheinungen der physischen Ebene sind. So
sind z. B. die Vorgänge, welche man „Hellsehen“, „Hellhören“ u. dergl. nennt, nicht,
wie manche Unwissende behaupten, blosse „Einbildungen“ oder „Schwindeleien“, sondern
gesetzmässige Funktionen gewisser innerer Sinne, welche in jedem Menschen
enthalten aber nicht in allen ausgebildet sind, und die derjenigen inneren Welt
angehören, welche wir als die „Astralebene“ bezeichnen. Zu dieser gehören
Sinne, welche unseren physischen Sinnen verwandt, aber dennoch von diesen
verschieden sind, und sie finden sich besonders entwickelt in „sensitiven“ Personen,
oder treten in Thätigkeit während mesmerischer, hypnotischer oder
somnambulischer Zustände, oder in gewissen Krankheiten, in denen die Thätigkeit
des äusseren Körpers herabgestimmt ist. Diese inneren Sinne können aber auch in
ganz gesunden Personen absichtlich zur Eröffnung gebracht und gebraucht werden,
ohne dass das äussere Bewusstsein deshalb beeinträchtigt wird.
Alle solche Erscheinungen, Hellsehen, Hören auf weite Ferne, „zweites
Gesicht“, Visionen, Gedankenlesen, prophetische Träume, Erscheinungen u. dgl.
gehören der Astralebene an, und der Narr ist nicht derjenige, welcher diese Thatsachen
untersucht und eine vernünftige Erklärung dafür findet, sondern derjenige,
welcher sie ableugnet, ohne etwas davon gesehen oder erfahren zu haben oder zu
wissen. Sie sind alle die gesetzmässigen Offenbarungen von Kräften, die in der
Natur existieren, und äussern sich als Erscheinungen des Allgemeinlebens auf
einer höheren oder von der unsrigen verschiedenen Daseinsstufe. Sie können
beobachtet, studiert und sogar hervorgebracht werden, und das Zeugnis von
intelligenten Personen, welche solche Fähigkeiten ausgebildet haben, ist ebenso
viel wert als das Zeugnis derjenigen, die bloss physische Wahrnehmungen haben,
in Bezug auf physische, für jedermann sichtbare Dinge, ist.
Die theosophischen Lehren geben uns eine rationelle Erklärung von der
Existenz von anderen Daseinssphären, welche (ebenso wie ein mathematisches
Problem) den physischen Sinnen nicht wahrnehmbar, aber trotzdem logisch nachweisbar
ist, und jede dieser Daseinsebenen bildet in Bezug auf ihre Eigenschaften und
die in ihr bestehende Lebensthätigkeit eine für sich bestehende Welt. Indem wir
in unserer Forschung tiefer dringen, finden wir mit Erstaunen und Bewunderung, dass
vieles, was uns in der Weltgeschichte früher ein unerklärbares Rätsel war, sich
jetzt von selber erklärt; wir fangen an, das Menschengeschlecht höher zu
achten, wir ahnen die Lösung der Fragen in Bezug auf die wunderbare
Konstitution der Menschennatur, wir sehen, dass im ganzen Weltall Leben
pulsiert, dass in jedem Teile der Natur Bewusstsein und Intelligenz thätig ist,
und dass nur unsere eigene Unwissenheit schuld daran war, dass wir die Welt für
öde und leer hielten und den darin waltenden Geist nicht erkannten.
Jetzt begreifen wir, dass der Mensch fähig ist, Wahrnehmungskräfte zu
entwickeln, welche ihn befähigen, jede Stufe des Daseins im Weltall kennen zu
lernen, und von jeder dieselbe, wenn nicht noch mehr Gewissheit zu erlangen,
als der äussere Mensch von äusseren Dingen im physischen Dasein besitzt. So
leitet die Theosophie den Schüler an der Hand der wissenschaftlichen Erkenntnis
zu immer höheren Sphären des Denkens und der geistigen Wahrnehmung; die Wälle,
welche ihm vorher den Weg verschlossen, fallen nieder, und wie sein Blick
klarer wird, so erweitert sich sein Horizont, bis er von nichts mehr begrenzt wird,
das man „unerkennbar“ nennen könnte, wenn auch noch vieles unerkannt ist.
Aber das "Wissen allein macht den Menschen nicht glücklich, es ist
nicht alles. Würden die theosophischen Lehren bloss zur Befriedigung des
Wissensdranges dienen, so hätten sie für mich wenig Interesse gehabt. Der grösste
Teil meines Lebens und mein ganzes Herz war der Besserung sozialer Übelstände gewidmet.
Ich suchte den Armen ihre Bürde zu erleichtern, den Menschen Gleichberechtigung
zur Arbeit und zum Verdienste zu verschaffen. Ich sah die nächstliegenden Ursachen,
welche schuld daran sind, dass ein Teil der Menschheit in Reichtum schwelgt, während
ein anderer Teil in Armut darbt; ich strengte mich an, die Kenntnis dieser Ursachen
in der Welt zu verbreiten, damit man dieselben vermeiden und die sozialen Übel
zur Heilung bringen könnte. Die Propaganda, welche ich und andere Gleichgesinnte
machten, blieb, wie bekannt, nicht ohne Erfolg; allein, da war stets ein
Gedanke, der mich nicht verliess, eine Frage, für die ich die Antwort nicht
finden konnte:
-
„Wenn alles, was ich
anstrebe, gelungen sein wird,“ fragte ich mich, „wenn in der Welt Gerechtigkeit
statt Ungerechtigkeit die Grundlage menschlichen Thuns bildet, wenn niemand
mehr müssig geht und jeder nach seiner Bequemlichkeit leben kann, – was dann? –
Werden nicht die alten Übel in irgend einer neuen Form wieder erscheinen? Wird nicht
die menschliche Leidenschaft, Neid, Gier und Selbstsucht von neuem den sozialen
Frieden untergraben, und das soziale Gleichgewicht wieder zerstören?“
Während meiner öffentlichen Vorträge sah ich fast immer, dass das Gefühl,
welches meine Zuhörer beherrschte, nicht die Liebe war, sondern der Hass; dass
der Wunsch, die erlittenen Ungerechtigkeiten zu rächen, stärker war, als die
Liebe zur Gerechtigkeit; dass da immer ein Kampf zwischen Klassen und Klassen, von
Nationen gegen Nationen zugrunde lag; aber von einem wahren selbstlosen Wunsche
nach dem Wohle von allen ohne Ausnahme war keine Rede. Als dieses Gefühl sich
in meiner Seele wiederspiegelte, da wusste ich, dass eine höhere Magie als mein
Scharfsinn und meine Beredsamkeit nötig sei, um die Wurzel des Übels
auszureissen; dass es sich weniger darum handle, äussere soziale Verhältnisse abzuändern,
als vielmehr die Menschen selbst, die in diesen Verhältnissen lebten, umzugestalten.
Das verzweiflungsvolle Elend der Armen, die herzzerreissende Erniedrigung
der Prostituierten, das unerträgliche Bewusstsein der Hilflosigkeit und
Ohnmacht, diese über die ganze Welt verbreiteten Übel abzuschaffen oder
erfolgreich zu bekämpfen, alles dies nagt an dem Herzen derjenigen, welche
gewillt sind, selbst ihr Leben dahinzugehen, wenn sie dadurch den Armen, den
Auswürfling und den Verbrecher retten könnten.
Nacht war es in mir, kein Stern der Hoffnung leuchtete am Firmament. Unter
diesen Umständen kam die Theosophie, belebte mich wieder mit Hoffnung und zeigte
mir den sicheren Weg zur Erlösung der ganzen Welt. Die theosophischen Lehren
erklärten mir die tiefer liegenden Ursachen dieser Übel und die Art, wie
dieselben vermieden werden können. Sie bewiesen mir die Notwendigkeit des Leidens
und den Nutzen desselben. Sie sprachen von einem Wege der völligen
Selbstaufopferung, von völliger Ergebung, welchen diejenigen wandeln könnten,
die mehr von Liebe zur Menschheit als von Furcht vor Leiden beseelt waren, und
das Wohl des Ganzen mehr suchten als das eigene Selbst.
In jenen dunkeln Tagen war es mir schrecklich, zu fühlen, dass es vergebens
war, den Erwachsenen Hoffnung einzusprechen, zu wissen, dass kein Wechsel von
Verhältnissen eintreten könne, welcher ihnen Entschädigung für das erlittene
Unrecht böte oder ihnen ein der Menschenwürde passenderes neues Leben eröffnen
könnte. Jetzt aber enthüllten mir die neuen Lehren die Vergangenheit des Menschengeschlechts,
erschlossen mir das Verständnis der Gegenwart und zeigten mir eine Zukunft von
Hoffnung erfüllt; denn sie bewiesen mir, dass der Mensch ein unsterbliches Leben
ist, in eine menschliche Form gehüllt, und dass dieses Leben, welches sein
Geist, seine Intelligenz, sein Selbstbewusstsein ist, deshalb eine sterbliche
Hülle von Fleisch angenommen habe, um darin Erfahrungen zu sammeln und zur
Selbsterkenntnis zu gelangen. Sie zeigten mir, dass, wenn dem Menschen die Wohnung
gekündet wird und er ausziehen muss aus seinem fleischlichen Leibe, er nach einer
Periode der Ruhe wieder eine neue ähnliche Wohnung bezieht; dass dieser Vorgang
immer und immer wiederholt wird und dass der Fleiss des Schülers in der
Sammlung seiner Erfahrungen und in dem Nutzen, den er aus ihnen zieht, seinen
Fortschritt bedingt, dass, um völlige Erkenntnis zu erlangen und zur Vollkommenheit
emporzuwachsen, jeder alle Verhältnisse, sowohl Armut als Reichtum, Bequemlichkeit
und Mühe, Kampf und Frieden, durch eigene Erfahrung kennen lernen muss, dass
jede eigene Erfahrung nur unter gewissen Verhältnissen gemacht werden kann und
dass der Weise fern davon sich über die Verhältnisse, in denen er zu leben
gezwungen ist, aus guten Gründen freut, weil er in allem mehr die Erkenntnis,
als den Genuss sucht.
Wie könnten auch Reichtum, Luxus und Besitz alles Wünschenswerten dem
Menschen Ausdauer, Geduld, Selbstlosigkeit lehren? Wie könnte ihm der Müssiggang
zum Erlernen von Festigkeit, zur Erlangung von Kraft verhelfen? Dennoch ist
ohne diese Tugenden der Mensch nichts als ein schwächlicher, kraftloser Organismus,
ohne sie kann er sich nicht zum selbstbewussten und selbstvertrauenden Helden
erheben. Die kostbarsten Blüten der menschlichen Tugenden sind nur aufgeblühte
Knospen von Leiden und Sorgen; der Keim eines langertragenen Leidens bringt als
Frucht die alles überwindende Kraft; die Knospe des Leidens erblüht als die
Blume des Mitgefühls; die Knospe der Entbehrung erblüht als Selbstlosigkeit; Armut
lehrt Selbstaufopferung und die erduldete Verachtung Barmherzigkeit. Niemand beklagt
sich über eine Anstrengung, welche auf Erden grossen Lohn zur Folge hat, und wer
das Rätsel des Lebens kennt, der begrüsst mit Freuden jeden Umstand, der ihn der
göttlichen Selbsterkenntnis näher bringt. Wenn wir daher sehen, dass ein menschliches
Wesen in Schmerzen sich windet, so wissen wir auch, dass ein heiliges Ding dadurch
geboren wird, und wenn auch unser menschliches Mitgefühl seine ganze Sympathie
dem Leidenden zuwendet, so wissen wir doch im Grunde des Herzens mit Ruhe und Frieden,
dass der Tag der Prüfung vorüber geht und das neuerwachende Leben beständig
ist, dass der Kummer verschwindet und die durch seine Überwindung erworbene
Kraft verbleibt. So erlangt der Mensch seine natürliche Grösse, so schreitet
das Menschengeschlecht nach seinem Ziel.
Es ist nicht der geringste der Verdienste der theosophischen Weisheit, dass
sie dem menschlichen Instinkte, der immer sich für die Menschheit zu opfern
drängt, eine rationelle Berechtigung giebt. Die Frage cuibono? klang in
damaligen Zeiten wie eine Begräbnisglocke aller Hoffnungen, als man noch zu uns
von einem Ende der Welt, von einem Verschwinden des Menschengeschlechts sprechen
konnte; aber seit wir die Lehre von der Reinkarnation als Wahrheit erkannt
haben, sehen wir auch, dass keine Anstrengung zum Besseren vergebens ist, dass jede
Überwindung eine Stufe bildet, auf der wir zu einem höheren Grade der Evolution
aufsteigen, und dass das Selbstbewusstsein eines jeden Mitgliedes der
menschlichen Gesellschaft sein Eigentum ist, das von niemandem angetastet werden
kann, sondern in jedem Erdenleben reichhaltiger wird je nach dem Masse der Erfahrungen,
die er gemacht, und dem Nutzen, den er daraus gezogen hat, und dass er schliesslich
alles Erlangte geniessen wird, wenn er zur geistigen Reife gekommen sein wird.
Auch erkennen wir, dass diese Evolution genau nach dem Gesetze des Karma
vor sich geht, d. h. nach dem Gesetze der Ursache und Wirkung in allen Stufen
des Daseins; dass es für uns von den Folgen unseres Thuns kein Entrinnen giebt;
dass wir das, was wir gesäet haben, auch selbst ernten müssen, und alles dies giebt
unseren Schritten den festen Halt der Überzeugung; denn wir wissen, dass es im
Himmel keine Günstlinge und Schmarotzer giebt, und dass jeder nicht mehr und
nicht weniger erhält, als was er sich selber verdient.
Schliesslich bildet die Erkenntnis der Wahrheit, wie die Theosophie sie
lehrt, die Grundlage zur Erkenntnis der Einheit des ganzen Menschengeschlechts und
der daraus folgenden Verbrüderung aller Nationen. Jeder einzelne ist ein
Baustein im ganzen Gebäude der Menschheit, keiner steht allein. Wer sich selbst
überwindet, stärket das Ganze, jeder Schritt nach oben hilft zur Erhebung des ganzen
Geschlechts.
(Lotusblüten, 1893, Band 1, S. 233-248)
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