Hinweis: Ich habe in anderen Sprachen viele interessante Artikel verfasst,
die Sie in diesen Links lesen können: Teil 1 und Teil 2.

23.1.19

DER MEISTER



Von Franz Hartmann

Non sit alterius qui suus esse potest.“ 
(Paracelsus) 

Jehosua war er ein „Lehrling“, dann ein „Geselle“ aber noch kein Meister geworden. Der Lehrling arbeitet für sich selbst, damit er etwas lernt; der Geselle hilft seinem Meister, aber der Meister arbeitet für seine Kunden. Und wie im Äußeren so ist es im Innern. Viele wollen als Lehrer auftreten, die noch nicht dazu berufen sind, da sie noch nicht die Lehrlingsjahre durchgemacht haben; andere wollen für sich selbst arbeiten, ohne dem Meister behilflich zu sein; aber wer ein richtiger Meister ist, der arbeitet auch im Geistigen nicht für sich selbst, sondern für andere, und indem er für andere arbeitet, erwirbt er sich das Recht, ein Meister zu sein.

Wie aber könnte derjenige aufhören, für sich selbst zu arbeiten, der noch an die Kette der Selbstheit gebunden ist?

Solange das Selbst vorhanden ist, verlangt es seine Rechte. Jeder Besitz bringt Pflichten mit sich; wer mit dem Selbst verbunden ist muss für dasselbe sorgen. Deshalb kann niemand ein vollkommener Meister werden, als durch den Tod.

Aber der Tod, von welchem wir reden, ist der mystische Tod, und nicht die Auflösung des irdischen Körpers. Wie niemand die Freiheit dadurch gewinnen kann, dass er sich das Haus über dem Kopfe abbrennt und damit zu Grunde geht, wohl aber dadurch, dass er das Haus verlässt, so kann auch die erkenntnislose Seele keine Erkenntnis gewinnen, indem ihre Behausung zerstört wird. Auch kann weder ein Mensch das Haus, noch die Seele den Körper entbehren, solange sie dessen bedürfen; der obdachlose Mensch sucht sich wieder ein Haus und die obdachlose Seele eine andere Inkarnation.

Diese ewigen Wahrheiten wurden in den ägyptischen Mysterien auf sinnbildliche Weise dargestellt. Der dritte Grad, der Grad des Meisters wurde Melanephores genannt, und der Eingang dazu war durch das „Tor des Todes“. Die Kammer, welche der Kandidat betrat, nachdem er durch das Tor des Todes gegangen war, war mit Leichen angefüllt, und in der Mitte desselben stand der Sarkophag des Osiris, mit Blut überströmt. Die Parakites, d.h. die Leute, welche die Körper der Toten öffneten, und die Heroi, welche das Einbalsamieren besorgten, waren bei ihrer Arbeit. Von dort ging es in ein anderes Gemach, wo die schwarzgekleideten Melanephores den Kandidaten empfingen und ihn vor den König brachten, welcher freundlich zu ihm sprach und ihm abriet, tiefer in die Mysterien eindringen zu wollen, ihm dagegen den Rat gab, mit dem, was er bereits erlangt hatte, zufrieden zu sein. Er lobte ihn wegen seines Mutes und seiner Tugend und sagte ihm, dass er jetzt seine Errungenschaften genießen und sich zur Ruhe setzen könne; dass er von allen von nun an hoch geehrt würde, und zum Zeichen seiner Hochachtung nahm der König seine eigene Krone uns setzte sie dem Kandidaten aufs Haupt.

Wenn der Kandidat Weisheit genug besaß, um den Sinn dieser Ceremonie zu begreifen und die Probe zu bestehen, so warf er die Krone zu Boden und trat mit dem Fusse darauf, um anzudeuten, dass seine Weisheit und Tugenden nicht seinem eigenen Verdienste zuzuschreiben seien und nicht sein eigen wären, sondern dass alles Gute nur Gott im Menschen gehört.

Da brachen denn alle Anwesenden in einen Schrei der Entrüstung aus, und es fand eine andere Zeremonie statt, welche andeutet, dass das Selbst im Menschen gänzlich und auf Nimmerwiederkehr getötet werden muss, wenn Gott, der Herr seine Auferstehung in ihm feiern und ihm allein herrschen soll. Aus ähnlichen Gründen wurden auch von jener mystischen Gesellschaft, welche sich „Christen“ nannten, die Buchstaben (I.N.R.I.) über dem Symbol des Kreuzes angebracht, welche bedeuten: In Nobis Regnat Jesus; d.h.: „In uns herrscht Jesus“, das Licht der Welt. Wer dieses sagen kann, ohne damit eine Lüge auszusprechen, der ist ein Christ.

Während der Kandidat durch das Tor des Todes schritt, stand sein ganzes vergangenes Leben mit allen seinen großen Ereignissen vor seiner Seele. Wie in einem Panorama lagen vor seinem Blick alle seine guten und bösen Handlungen und Unterlassungen.*

(* Über diesen Vorgang wissen Manche, die dem Ertrinken nahe waren und wieder zum Leben zurückgebracht wurden, aus Erfahrung zu berichten. Vergl. F. Hartmann: „Buried alive", London 1896.)

Die Geister der Vergangenheit standen vor ihm auf, die anklagenden Geister, welche ihn aufforderten, wieder zur Erde zurückzukehren, um das Böse, welches er getan hatte, gut zu machen; die richtenden Geister, welche ihn zurückhielten, unter dem Vorwande, dass er nicht würdig sei, die Würde des Meisters zu empfangen, die rächenden Geister vergangener Missetaten, welche von ihm den noch nicht bezahlten Tribut verlangten. Wenn es ihm gelang, die Geister zu überwinden, dann erwachten die himmlischen Kräfte in seinem Innern und führten ihn in den Himmel der Seligkeit ein. Wem es aber nicht gelang, diese Geister zu überwinden, der musste während des Restes seines natürlichen Lebens in der Halle des Todes bleiben, und seine ganze Beschäftigung bestand darin, bei der Einbalsamierung und Bestattung der Toten tätig zu sein.

Aber wir haben es hier nicht mit leeren Symbolen und lügenhaften Zeremonien zu tun, sondern mit der diesen Symbolen zu Grunde liegenden Wirklichkeit. Eine Zeremonie, welche äußerlich einen innerlichen Vorgang darstellt, ist nur eine Komödie, wenn man den innerlichen Vorgang, welchen sie vorstellen soll, gar nicht kennt. Es ist nicht viel damit gedient, zu glauben, dass irgend Jemand das Haupt der Medusa abschlagen, oder dass Herkules den vielköpfigen Cerberus überwunden hat, wenn der fromme Gläubige nicht selber das Haupt der schönen Medusa, welche die Selbstsucht ist, abhauen, und nicht durch die Kraft seines geistigen herkulischen Wollens selber das vielköpfige Tier, welches den Eigendünkel darstellt, überwältigen kann. Wie viele unserer modernen Kirchgänger wären gern bereit die Krone vom Haupte des Königs zu nehmen, und sich selber aufs Haupt zu setzten, bilden sie sich ja doch ein, gut und moralisch, gescheit, wohltätig, tugendhaft usw. gewesen zu sein, und können es nicht fassen, dass das Selbst an sich ein Nichts und wertlos ist und aus eigener Kraft gar nichts vollbringen kann, sondern dass alle seine scheinbaren guten Eigenschaften nur Offenbarungen der Kraft des Königs sind, dessen in Ewigkeit das Reich, die Kraft und die Herrlichkeit ist.

Der Mensch an sich besitzt nichts, das er sein eigen nennen kann, und hat kein Recht, auf seine vermeintlichen Besitztümer stolz zu sein; er hat sich nicht selber gemacht. Er kann ein großer Redner sein, aber er hat den Geist nicht erfunden oder verfertigt, der durch ihn spricht, noch sich selbst die Rednergabe gegeben. Alles, was er besitzt ist ihm von Gott und der Natur geliehen, er kann es gebrauchen oder missbrauchen, aber es gehört ihm nicht zu eigen, er muss es mit Zinsen wieder zurückgeben. Sein Leben gehört nicht ihm, es ist eine Offenbarung des Lebens der großen Natur in seiner individuellen Form, welche ohne dieses Leben nichts als eine leere Maske, eine Erscheinung ist, und so ist es mit allen seinen natürlichen Kräften, welche alle die Ausflüsse, Wirkungen oder Offenbarungen der Tätigkeit dieses Lebens in seinem nur kurze Zeit bestehenden Organismus sind.

So ist es auch mit denjenigen Kräften, welche „übernatürlich“ genannt werden, weil sie aus einer höheren Quelle als der Zusammenwirkung physischer Naturkräfte entspringen. So ist z.B. die geistige Selbsterkenntnis kein Erzeugnis des Denkens, sondern eine Offenbarung der göttlichen Kraft der Weisheit, die im Denken des Menschen offenbar wird, indem sie seinen Verstand durchdringt und erleuchtet. Der gelehrte Dummkopf hat heutzutage ein blödsinniges Lächeln bereit, wenn von „Magie“ die Rede ist, und dennoch lebt er selbst in einer Welt, die durch den magischen Zauber des Willens in der Natur fortwährend aus dem Nichtoffenbaren in die Erscheinung tritt, und er selbst ist ein Produkt dieses Willens. Was wäre die Welt ohne die magische Kraft der Liebe, welche die Sonnen verbindet, ohne die magische Gewalt der Gerechtigkeit, welche die Welt in Ordnung erhält und von welcher sich sogar die „Wissenschaft“ beugen muss?

Aber auch die geistigen Kräfte sind nicht die Erzeugnisse des Menschen und nicht sein Eigentum; sie sind die Offenbarungen des Geist Gottes im Weltall, welche im einzelnen Menschen zu Bewusstsein gelangen, und sie gehören nicht der individuellen Erscheinung, sondern dem allgegenwärtigen Geiste an, ähnlich wie das Sonnenlicht nicht dem Glase angehört, durch welches es scheint, wohl aber das Glas seine Helle durch da Licht der Sonne erhält.

Wer ein richtiger Meister werden will, muss sich nicht einbilden dass er ein Meister sei, sondern er muss den Meister in seinem Inneren erkennen. Wird der Meister in ihm groß und nimmt der Meister den Schüler ganz in Besitz, dann verschwindet der Schüler im Meister; dann gibt es keinen Schüler oder Gesellen mehr; dann ist der Geselle ganz zum Meister geworden. Wo der Mensch mit seinem Eigendünkel aufhört, da fängt Gott an; wo das eigene Dasein aufhört da beginnt das Allgegenwärtige Dasein Gottes; wo das beschränkte Selbstbewusstsein des Menschen Eins mit dem Allbewusstsein des Unendlichen wird da gibt es keine an den Selbstwahn gebundene Unwissenheit mehr, da geht der Mensch auf im Lichte der Freiheit und Allwissenheit.

Gott ist das Licht und die Selbstheit in den Erscheinungen. Im Lichte ist Ruhe, aber die Schatten bekämpfen sich. Wer zum Lichte kommen will, der muss vor allem seinen eigenen Schatten überwinden und er überwindet ihn nur dadurch, dass das Licht in ihm offenbar wird. An dem Eingange zum Tempel des Lichtes steht der Hüter der Schwelle, der Schatten, welcher das Überbleibsel vorgehender Vorstellungen und Handlungen ist; er ist das illusorische Selbst, welches in der Vergangenheit gebildet wurde; ein Erzeugnis des Irrtums und der Sünde. Seine Heimat ist die Unterwelt, das Reich der Nacht, der Unwissenheit und selbstgeschaffenen Qual; seine Umgebung sind die Ausgeburten der tierischen Kräfte, welche durch seine Phantasie Form und Gestalt und durch seinen Willen Leben erhielten. Man sagt sie seien nicht „wirklich“, sondern nur Gebilde der Vorstellung; aber in demselben Sinne ist alles, was wir von der Welt wissen, nicht “wirklich“, sondern nur in unserer eigenen Vorstellung enthalten. Es gibt nur eine einzige Wirklichkeit, nämlich die Wahrheit; alles, was nicht wahr ist, ist auch nicht wirklich, und in diesem Sinne ist auch unser eigenes persönliches Dasein nicht wirklich, sondern nur ein Gebilde der Phantasie; aber solange wir selbst das Phantasiegebilde sind, erscheinen uns auch die uns umgebenden Phantasiegebilde als Wirklichkeit; Gott allein ist die Wahrheit und kann die Wahrheit erkennen. Der moderne aufgeklärte Theologe spricht „ein großes Wort gelassen aus“, wenn er sagt, dass es keine Hölle gäbe und die Hölle nur in unserem eigenen Innern existiere. Allerdings existiert nicht bloß die Hölle, sondern alles, was wir von der Welt wissen, nur in unserer eigenen Vorstellung und Empfindung, ist aber deshalb nichtsdestoweniger für uns wirklich vorhanden. Die Kräfte, welche in uns wirken, wirken nach außen und bringen im Innern lebendige Bilder hervor, welche sich der Seele objektiv darstellen und für die Seele ebenso wirklich vorhanden sind, als die physischen Erscheinungen in der Natur für die sinnliche Wahrnehmung. Die Teufel sowohl auch die Engel, welche der Mensch sich schafft, sind für die Seele wirklich vorhanden, nur für den Geist Gottes sind sie ein Nichts.

Das Selbst kann durch keine theoretische Auseinandersetzung und durch keine bloße Zeremonie überwunden werden, sondern nur durch die Tat. Deshalb konnte auch Jehosua durch keine äußerliche Einweihung zu einem Meister gemacht werden, sondern er musste erst für Andere arbeiten lernen, ehe er das Passwort erlangen konnte, welche das Selbstbewusstsein der Unsterblichkeit ist.


(Lotusblüten, 1896, Band 7, S. 431-442, „Bruchstücke aus den Mysterien“)





RUDOLF STEINER SAGT, DASS ERDE DIE SONNE ERSTELLT




Diese Asseveration kann Sie sehr überraschen, aber ich versichere Ihnen, dass dies wahr ist. In seinem Buch Aus der Akasha-Chronik (1904) in Kapitel IX mit dem Titel „Anfang der gegenwärtigen Erde. Austritt der Sonne“ beginnt Rudolf Steiner mit folgenden Worten:


« Es soll nunmehr die Akasha-Chronik zurückverfolgt werden bis in die urferne Vergangenheit, in welcher die gegenwärtige Erde ihren Anfang genommen hat. Unter Erde soll dabei verstanden werden derjenige Zustand unseres Planeten, durch welchen dieser der Träger von Mineralien, Pflanzen, Tieren und Menschen in ihrer jetzigen Gestalt ist. »

Dann erzählt Rudolf Steiner, wie sich der Planet und die Menschen von der Astralebene zur physischen Ebene verdichtet haben. Dies geschieht jedoch auf eine sehr vage und ganz andere Weise, wie Blavatsky es erklärt hat, was zeigt, dass Herr Steiner die Geheimlehre gelesen hat, aber er verstand nicht, und deshalb gab er eine abstruse Erklärung vor als ob er auch ein okkultes Wissen hätte.


Und als sich die Erde endlich materialisierte, schrieb Rudolf Steiner folgendes:

« Nun hat man es mit einer physischen Erde zu tun, die sich aus folgenden Stoffarten zusammensetzt: Wasser, Luft, Lichtäther, chemischer Äther und Lebensäther.

Nun folgt ein wichtiges kosmisches Ereignis. Die Sonne scheidet sich aus. Es gehen damit gewisse Kräfte aus der Erde einfach fort. Diese Kräfte sind zusammengesetzt aus einem Teil dessen, was im Lebensäther, chemischen und Lichtäther bisher auf der Erde vorhanden war. Diese Kräfte wurden damit aus der bisherigen Erde gleichsam herausgezogen.

Eine radikale Änderung ging dadurch mit allen Gruppen der Erdenwesen vor sich, die in sich diese Kräfte vorher enthalten hatten. Sie erlitten eine Umbildung.

Das, was oben Pflanzenwesen genannt wurde, erlitt zunächst eine solche Umbildung. Ein Teil ihrer Lichtätherkräfte wurde ihnen entzogen. Sie konnten dann sich als Lebewesen nur entfalten, wenn die ihnen entzogene Kraft des Lichtes von außen auf sie wirkte. So kamen die Pflanzen unter die Einwirkung des Sonnenlichtes.

Ein ähnliches trat auch für die Menschenleiber ein. Auch ihr Lichtäther mußte fortan mit dem Sonnenlichtäther zusammenwirken, um lebensfähig zu sein.

Es wurden aber nicht nur diejenigen Wesen betroffen, welche unmittelbar Lichtäther verloren, sondern auch die anderen. Denn in der Welt wirkt alles zusammen.

Auch die Tierformen, die nicht selbst Lichtäther enthielten, wurden ja früher von ihren Mitwesen auf der Erde bestrahlt und entwickelten sich unter dieser Bestrahlung. Auch sie kamen jetzt unmittelbar unter die Einwirkung der außen stehenden Sonne.

Der Menschenleib aber im besonderen entwickelte Organe, die für das Sonnenlicht empfänglich waren: die ersten Anlagen der Menschenaugen.

Für die Erde war die Folge des Heraustretens der Sonne eine weitere stoffliche Verdichtung. Es bildete sich fester Stoff aus dem flüssigen heraus; ebenso schied sich der Lichtäther in eine andere Lichtätherart und in einen Äther, der den Körpern das Vermögen gibt, zu erwärmen. Damit wurde die Erde eine Wesenheit, die Wärme in sich entwickelte. Alle ihre Wesen kamen unter den Einfluß der Wärme. »


Steiner zufolge kam die Sonne bei der Materialisierung der Erde aus dem Planeten und wurde aus der ätherischen Substanz der Erde und den Wesen, die sie bewohnen, gebildet.


Ich hatte selten etwas so Deliröses und so inkohärentes gelesen, ob wissenschaftlich oder esoterisch.

Ich las es noch einmal, um zu sehen, ob ich seine Erklärung falsch interpretiert hatte, aber nein, genau das hat Rudolf Steiner gesagt. Und im nächsten Kapitel besteht er zweimal darauf, dass die Sonne von der Erde gebildet wurde:


  • „Die luziferischen Wesenheiten konnten an dem irdischen Schaffen sich bis zu dem Punkte beteiligen, da sich die Sonne von der Erde getrennt hat."

  • „Nach der Trennung von Erde und Sonne begann auf ersterer eine Tätigkeit — eben die Arbeit im Feuernebel -, zu der zwar die Mondgötter, nicht aber die luziferischen Geister vorbereitet waren."





Und jetzt werde ich erklären, warum diese Aussage absolut falsch ist.


Wissenschaftlich gibt es keine Möglichkeit, dass die Sonne von der Erde kommt, denn wie könnte unsere kleine Welt einen Stern schaffen, dessen Masse 333'000 Mal größer ist als unser Planet und dessen Volumen mehr als eine Million Mal größer ist als die Erde?????

Woher hat es die Energie, woher hat es das Material?

Das ist absurd!






Und in keiner wahrhaftigen esoterischen Lehre haben sie diese Barbarei gesagt, da sie alle angeben, dass die Sonne der Schöpfer unseres Sonnensystems ist.

Meister Kuthumi schrieb an Herrn Hume:

« Die Sonne ist der große nahrhafte Vater unseres Planetensystems. »
(Mahatma-Brief, S.498)

Und auch Meister Kuthumi schrieb an Herrn Sinnett:

« Die Sonne ist das Herz und das Gehirn unseres kleinen Universums, das das Sonnensystem ist. »
(MB 23B, S.164)

Und das ist ein Beweis dafür, dass Rudolf Steiner nicht in Kontakt mit Meister Kuthumi kam, wie er behauptete.


Aber die theosophischen Lehrer sind nicht die einzigen, die das bestätigen, denn alle großen esoterischen Lehrer, die ich kenne, sagen dasselbe.

Zum Beispiel erklärt Master Pasteur zu diesem Thema:

« Warum lebt der Schöpfer des Sonnensystems in der Sonne?

Denn die Sonne ist der am meisten vergeistigte Himmelskörper des Sonnensystems. Und außerdem, welchen besseren Thron könnte dieses große göttliche Wesen gewählt haben als diesen Ort des Raumes, an dem die göttliche Energie verbreitet wird, denn die Sonne ist die Energiequelle allen Lebens. »
(Konferenz, 27.06.85)


Und der Engel im Buch von Gitta Mallasz, Die Antwort der Engel, sagte er folgendes:

« Wenn die Sonne am Morgen erscheint, die Erde huldigt ihrem Schöpfer. »
(Konversation 15)

« Die Sonne ist der König seines kleinen Universums [des Sonnensystems] und darum drehen sich seine Planeten um ihn. »
(Konversation 58)



Wie Sie sehen können, sagt kein ernsthafter Lehrer eine solche Abweichung, dass die Sonne aus der Erde kam. Und die Frage, die man sich stellen kann, ist:

Warum hat Rudolf Steiner eine solche Absurdität gesagt?


Und wenn man die katholische Lehre kennt, ist die Antwort leicht zu erraten.

Sicherlich hat Rudolf Steiner diesen Quatsch ausgesprochen, nur weil er ein religiöser Fanatiker war, der um jeden Preis wollte, dass seine esoterische Lehre mit dem übereinstimmt, was in der Bibel steht, da zu Beginn von Genesis geschrieben wird:

« Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.
. . .
Und Gott machte zwei große Lichter: ein großes Licht, das den Tag regiere, und ein kleines Licht, das die Nacht regiere, dazu auch Sterne. Da ward aus Abend und Morgen der vierte Tag. »

Was dieser Mann jedoch nicht verstand, ist, dass diese Beschreibung symbolisch ist und daher NICHT wörtlich interpretiert werden sollte !!!





FAZIT

Und dies ist ein weiteres Beispiel dafür, wie delirisch Rudolf Steiners anthroposophische Lehre sein kann.






BEOBACHTUNGEN

Die Anhänger von Rudolf Steiner haben versucht, diesen Artikel niederzuschlagen und sagten mir, dass es nicht um unseren gegenwärtigen Planeten, sondern um eine frühere Manifestation der Erde ging, als die Sonne aus der Erde kam.

Dies ist jedoch falsch, weil Rudolf Steiner eindeutig angegeben hat, dass das, was er erzählen würde, der tatsächlichen Erde entspricht, wie wir sie heute kennen, und nicht einer "vorherigen Manifestation". Dieses Argument ist also eine Lüge von Rudolf Steiners Unterstützern.

Andere haben mir gesagt, dass tatsächlich eine Sonne aus der Erde gekommen ist, aber es ist nicht die Sonne am Himmel, sondern eine "spirituelle Sonne".

Dies ist jedoch wiederum falsch, da Rudolf Steiner eindeutig feststellt, dass die Bewohner der Erde nach dem Verlassen der Erde das Licht brauchten, das die Sonne aussandte, um weiter existieren zu können. Deshalb schrieb Herr Steiner:

-      „Die Pflanzen begannen, unter dem Einfluss des Lichts der Sonne zu leben."
-      „Und im menschlichen Körper begannen sich bestimmte, auf das Licht empfindliche Organe zu entwickeln, das sind die ersten Ansätze des menschlichen Auges."

Das ist eine weitere Lüge von Rudolf Steiners Verteidigern. Aber die Realität ist, dass Rudolf Steiner wirklich versichert hat, dass unsere gegenwärtige Sonne von unserem gegenwärtigen Planeten kommt.


Und obwohl wir im 21. Jahrhundert wissen, dass dies eine völlige Absurdität ist, ist anzumerken, dass diese Behauptung von Rudolf Steiner zu Beginn des 20. Jahrhunderts verfasst wurde, einer Zeit, in der einige Leute glaubten, dass dies zu dieser Zeit möglich sei Die Weltraumforschung hatte noch nicht begonnen, und die Menschen wussten immer noch sehr wenig über das Sonnensystem.

Zum Beispiel glaubten die Menschen (und sogar die Wissenschaftler), dass andere Planeten auch physisch bewohnt waren und in der dunklen Seite des Mondes organisches Leben finden könnten.

Und wie in der Bibel erwähnt wird, dass Gott zuerst die Erde und erst später die Sonne und den Mond erschaffen hat, so Rudolf Steiner glaubte, dass Erde ursprünglich nur existierte, die andereren Planeten un die Sonne aus der Erde kamen.

Aber wenn Rudolf Steiner wirklich esoterisches Wissen gehabt hätte, würde er wissen, dass diese Behauptung eine völlige Dummheit war, denn wie ich Ihnen zeigte, bestätigten alle großen Lehrer, dass die Sonne der wahre Schöpfer unseres Sonnensystems ist.

Und selbst wenn Rudolf Steiner kein esoterisches Wissen hätte, aber wenn er nur mehr darauf geachtet hätte, was in der Geheimlehre niedergeschrieben ist, anstatt sie nur abzulehnen, hätte er bemerkt, dass Blavatsky darauf hingewiesen hat, dass unsere Sonne 1300 Mal größer ist als unsere Planet (Band II, S. 708).

Dann hätte Rudolf Steiner vielleicht gedacht, dass es angesichts dieses enormen Größenunterschieds keine so gute Idee wäre, endlich zu sagen, dass die Sonne aus der Erde kam, und deshalb sagte er das, ohne zu merken, dass diese Aussage seinen Scharlatanismus demonstrierte.






18.1.19

DIE FOTOS VON FRANZ HARTMANN







~ * ~

Das Foto, das wir von Franz Hartmann kennen, wo er jünger erscheint, ist das nächste, bei dem ich schätze, dass er etwa 30 Jahre alt sein würde. Daher nahm ich an, dass dieses Foto in Amerika aufgenommen wurde, als er aus Leidenschaft zu Abenteuer auf diesen Kontinent reiste.






Aber das berühmteste Foto von ihm ist das unten, wo ich rechne, dass er zwischen vierzig und fünfzig Jahre alt war. Deshalb glaube ich, dass dieses Foto 1986 gemacht wurde (als Franz Hartmann 47 Jahre alt war) und als er danach nach Europa zurückkehrte Sechzehn Monate in Indien am Hauptsitz der Theosophical Society in Adyar, Madras.





Und das nächste Foto scheint auch in dieser Zeit entstanden zu sein.
1897, im Alter von 65 Jahren, kehrte Franz Hartmann in die Vereinigten Staaten zurück, doch diesmal nahm er an einer Konferenzreise teil. Die von Katherine Tingley angeführte Theosophische Gesellschaft schrieb einen Artikel in ihrer Zeitschrift „Theosophy“ um ihn und sie zu präsentieren das folgende Foto, das in der Veröffentlichung im Juni 1897 erschien (Band 12, S.88), legte:





Und vielleicht nutzte Franz Hartmann seinen Aufenthalt in Amerika, um dieses Foto in westlichen Kostümen aufzunehmen, um sich an seine Abenteuer zu erinnern.







Das folgende Foto (wo auch seine Unterschrift erscheint) wurde in den Archiven der Theosophical Society in Amerika gefunden.





Und ich habe diese zwei weiteren Fotos gefunden, bei denen Franz Hartmann älter erscheint und sie wahrscheinlich in Deutschland aufgenommen wurden, wo er am Ende seines Lebens lebte.
 

 
 

 






Und ich habe auch ein gemaltes Porträt von ihm gefunden, dessen Autor mir jedoch unbekannt ist.







Und ich habe auch das Cover von drei Büchern über ihn gefunden.











Und was ich durch diese Fotos sehe, ist, dass Franz Hartmann ein Mann mit einem starken Charakter und einer großen Willenskraft war, da er ein durchdringender Blick und Gesichtszüge von jemandem hat, der nicht zusammenbricht.