„Monatschrift fur die geschichtliche und experimentale
Begrundung der ubersinnlichen Weltanschauung auf monistischer Grundlage.“
Die Sphinx (1886-1896) war eine Zeitschrift, die theosophische
Weltanschauung vermitteln sollte. Sie wurde in Leipzig und Braunschweig von Wilhelm Hübbe
Schleiden herausgegeben und erschien monatlich.
Anfangs
war sie als Publikationsorgan der Loge Germania gedacht, wurde dann aber
aufgrund des Hodgson Reports und dem daraus folgenden Zerfall der Loge Germania
nicht als solche veröffentlicht, sondern als Zeitschrift der Münchner
Psychologischen Gesellschaft. Seit dem Jahrgang 92/93 war sie das offizielle
Organ der Theosophischen Vereinigung ab 94 auch der Deutschen Theosophischen
Gesellschaft.
In erster Linie wurden Themen rund um Metaphysik, Mystik,
Philosophie und indische Religionswissenschaft publiziert. Das Auftreten
entsprach einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift, die theosophische
Weltanschauung stand jedoch bei den Artikeln im Vordergrund.
Die Zeitschrift übte großen Einfluss auf einige
theosophische Gesellschaften in Deutschland aus und trug auch maßgeblich zu
Neugründungen bei. Vor allem waren dies die Theosophische Vereinigung, der Esoterische
Kreis und der Zusammenschluss dieser beiden zur Deutschen Theosophischen
Gesellschaft.
Mitarbeiter waren neben Hübbe-Schleiden unter anderem Max
Dessoir, Franz Hartmann, Carl Kiesewetter und Carl du Prel. Von 1891 bis 1894
schuf der Maler Fidus zahlreiche Illustrationen für die Sphinx.
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